Jede Küche besitzt eine gewisse Grundausstattung, zu der Teller, Töpfe aber auch Messer zählen. Neben diesen Must-haves gibt es auch einige praktische Helfer, die ihren Dienst etwas seltener verrichten, auf die man aber nicht verzichten sollte.
Viele werden den Obst- und Gemüseschneider in einer TV-Werbung gesehen haben. Das Prinzip ist äußerst simpel: Sein Boden besteht aus mehreren Klingen, die nebeneinander angeordnet sind, und Gemüse oder Obst schneiden sollen. Je nach Qualität der Klingen landet allerdings weiches Obst und Gemüse wie Kiwi oder Champignon nicht geschnitten im Becher, sondern in einer Art Masse. Zu hartes Gemüse wie Möhren sind häufig zu viel für die Klingen. Das Problem scheint die Konstruktion des Küchenhelfers zu sein, die an einen Sandwichmaker erinnert: Im Gegensatz zu einer klassischen Reibe wird das Obst nicht schrittweise gerieben, sondern auf einen Schlag durch die Klingen gedrückt, wenn man das Utensil zuklappt. Diese Gewalteinwirkung funktioniert bei einigen Gemüse- und Obstsorten nicht sonderlich gut. Schuld daran sind mit großer Wahrscheinlichkeit die Klingen.
Die Alternative: ein Obst- und Gemüseschneider, der auf einem anderen Prinzip basiert. Gemüse- und Obststücke werden zerstückelt in einen runden Behälter gegeben, in dem sich scharfe Messer befinden. Diese handbetriebene Küchenmaschine zerkleinert problemlos Obst und Gemüse.
Manuelle Entsafter inklusive Becher gibt es wie Sand am Meer. Qualität und Verarbeitung des an eine Thermoskanne erinnernden Geräts ist aber mindestens genauso verschieden. Für den Vorgang wird der Deckel des Entsafters abgeschraubt und das gewünschte Obst- oder Gemüsestück hineingelegt. Den Deckel drückt man nun in die Mitte des Küchenhelfers und beginnt, wie bei einer simplen Zitruspresse, zu drehen. Bei dem Vorgang werden Fruchtfleisch und Kerne automatisch gefiltert, der Saft landet dabei im Becher. Im Gegensatz zur Zitruspresse kommt der Entsafter auch mit Tomaten, Äpfeln und Mangos zurecht. Am Ende hat die Hausfrau ein Glas frisch gepressten Saft auf dem Tisch stehen.
Knoblauch darf in der modernen Küche nicht fehlen, auch wenn man sich vor der berüchtigten Knoblauchfahne am nächsten Tag fürchtet.
Tipp: Wer sich diese ersparen möchte, kann einfach den grünen Trieb aus der Zehe entfernen.
Anschließend legt man die aufgeschnittene Zehe in die Knoblauchpresse. Mühseliges Schneiden und Zerkleinern entfallen auf diese Art. Auch der Knoblauchgeruch an den Fingern, den man nur mit diesen Tipps los wird, entfällt. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Zeiteinsparung, die eine Knoblauchpresse mit sich bringt.
Beim Kauf einer Knoblauchpresse sollte man darauf achten, ein Modell zu kaufen, welches mehrere Zehen fassen kann. Weiterhin ist darauf zu achten, dass sich die Presse, insbesondere ihr Drucksieb, leicht reinigen lässt.
Mörser und Stößel gehören ohne Frage zu den ältesten Küchenhelfern der Geschichte. Sie dürfen aber auch in der modernen Küche nicht fehlen. Wer regelmäßig mit frischen Zutaten kocht und dabei nicht auf schmackhafte Küchengewürze und -kräuter verzichtet, benötigt einen passenden Mörser. Auch bei diesem Küchenhelfer gibt es einige Hinweise beim Kauf zu beachten. Bei der Qualität ist darauf zu achten, dass er aus Granit besteht und innen gut poliert ist, damit er sich leicht reinigen lässt.
18.01.2015