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Kleines Vollkornnudel-ABC

Kleines Vollkornnudel-ABC
Vollkorn-Nudeln - Foto © Anita Winkler - pixelio.de

Vollkorn ist für viele Menschen längst nicht mehr aus dem Speiseplan wegzudenken. Die trendige Ware hat ihren Weg in den normalen Supermarkt gefunden und ist nicht mehr ein Produkt der Bioläden. Selbst Bäckereien bieten Kuchen, Torten, Brot und Brötchen aus diesem Mehl an. Auch Nudeln werden aus Vollkorn hergestellt. Welche Eigenschaften die Vollkornnudeln haben, zeigt dieses kleine ABC.

A wie Alternative

Eine auch sehr gesunde Alternative zu Vollkornnudeln sind Dinkelnudeln. Dinkel ist weniger umweltbelastend als Weizen, hat aber dieselben Klebeeigenschaften und kommt dementsprechend für dieselben Produkte zum Einsatz.

B wie ballaststoffreich und Bio

Nudeln aus 100 Prozent Vollkorn sind der weißen Konkurrenz in puncto Ballaststoffgehalt deutlich überlegen. Vollkornnudel haben sieben Gramm je Portion, weiße Nudeln nur zwei Gramm.

Die in Bioläden mit „Bio“ gekennzeichneten Nudeln bestehen nicht immer aus Vollkorn. Alle Nudeln, die nicht aus Vollkorn bestehen, unterscheiden sich in puncto Nährwert nicht von herkömmlichen Nudeln. Interessierte sollten auf die Zutaten achten und verschiedene Produkte und Marken ausprobieren. Die Nudeln unterscheiden sich in puncto Geschmack und Textur stark voneinander. Idealerweise sind Vollkornnudeln bissfest - die Konsistenz lässt sich am besten beim Kochen kontrollieren.

F wie Faseranteil

Vollkornnudeln haben zwei- bis dreimal mehr Fasern als andere Nudeln und sind somit weitaus nahrhafter und konsistenter.

G wie gewöhnungsbedürftig

Vollkornnudeln haben nicht nur eine dunkle Farbe, sie schmecken häufig leicht herb und nach Kleie. Natürlich ist der Geschmack vom Hersteller und den Zutaten abhängig, vielen Menschen gefällt diese Geschmacksrichtung nicht. Wer sich jedoch daran gewöhnt, der profitiert von dem hohen Anteil an Ballast- und Inhaltsstoffen.

K wie Konsistenz, Kalorien und Keimling

Vollkornnudeln haben eine dichte, matschige Konsistenz. Genau diese Konsistenz macht sie bei vielen Menschen so unbeliebt. Diejenigen, die abnehmen möchten, sollten Vollkornnudeln in ihr Menü aufnehmen, denn 60 Gramm gekochte Nudeln haben nur 200 Kilokalorien. Durch die vielen Ballaststoffe machen sie zudem schneller und länger satt.

Im Keimling sowie der Schale des Getreidekorns stecken Vitamine, Ballst- und Mineralstoffe. In dem hellen Mehl bleiben der stärkehaltige Mehlkörper sowie 90 Prozent des Eiweißes zurück. Der Rest wird abgesiebt. Um die Verdauung anzukurbeln, muss man sie im Reformhaus teuer kaufen und sie mit einem Joghurt vermischen.

P wie Proteine

Vollkornnudeln haben zwei Gramm mehr Proteine als weiße Nudeln.

R wie Rezepte

Ein leckeres Rezept mit Vollkornnudeln finden Sie hier. Der Nudelsalat mit Lauch und Walnüssen ist schnell zubereitet und äußerst gesund.

S wie Soße

Vollkornnudeln besitzen einen nussigen Eigengeschmack, deshalb passt eine nussige Soße gut zu den Nudeln. Ebenfalls geeignet ist Pesto mit einem griechischen Joghurt: Diese Kombination verleiht der Speise nicht nur zusätzliche Proteine, sondern auch einen cremigen Geschmack.

Z wie Zutaten

Beim Kauf von Vollkornnudeln ist darauf zu achten, dass das Vollkorn die oberste Zutat auf der Verpackung ist und alle anderen Getreidearten aus Vollkorn sind. Die Formulierung „angereichertes Mehl“ bezeichnet raffiniertes Getreide, welches den Großteil seiner Nähr- und Faserstoffe bei der Produktion verloren hat.

25.03.2014

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